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Worauf man sich einstellen sollte:
Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
Wer eine duale Ausbildung zum Fachpraktiker für Bürokommunikation/zur Fachpraktikerin für Bürokommunikation absolviert, lernt im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.
Ausbildungsbetriebe sind Industrie-, Handels- und Handwerksbetriebe, Behörden und Verbände. Hier lernen die angehenden Fachpraktiker/innen für Bürokommunikation schrittweise die Arbeitsbedingungen kennen, die nach Abschluss der Ausbildung üblich sind. Dabei wird die individuelle Situation von Menschen mit Behinderung berücksichtigt.
Fachpraktiker/innen für Bürokommunikation sind überwiegend in Büros und Großraumbüros tätig. Sie arbeiten in erster Linie am PC. Termindruck kann entstehen, wenn kurzfristig Aufträge zu erledigen sind oder ein wichtiger Kundenbesuch angesetzt ist.
Die Auszubildenden benutzen neben dem Computer auch Telefon oder Faxgeräte sowie andere Bürogeräte und -materialien. Ihre täglichen Arbeitsunterlagen sind unter anderem Rechnungen und Quittungen, Protokolle und Statistiken sowie der Terminkalender. Daneben bearbeiten sie auch die Post. Um ihre oft vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, ist gute Organisation notwendig.
Angeleitet werden die Auszubildenden von ihrem Ausbilder und erfahrenen Kollegen, die sie schrittweise an ihre Aufgaben heranführen und die individuelle Situation von Menschen mit Behinderung berücksichtigen. Das Ergebnis wird laufend kontrolliert. Die volle Verantwortung müssen die Auszubildenden noch nicht tragen: Dass Belege vollständig erfasst sind und Liefertermine beständig überwacht werden, garantieren die ausgelernten Fachkräfte, die dafür zuständig sind, dass die zukünftigen Fachpraktiker/innen für Bürokommunikation aus ihren Fehlern lernen.
In der Berufsschule lernen die Auszubildenden die theoretischen Inhalte, die sie für ihren Beruf brauchen. Den Unterricht besuchen sie ein- bis zweimal pro Woche oder "am Stück" als Blockunterricht. Dann wird der Unterrichtsstoff in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen vermittelt. Findet der Blockunterricht nicht am Wohnort statt, sind die Auszubildenden in dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und leben getrennt von Familie und Freunden.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation: Schule - Übungsräume
Wenn sie die Ausbildung z.B. in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation absolvieren, steht den Auszubildenden - je nach Behinderung - pädagogisches und medizinisches Fachpersonal zur Seite. Auch hier lernen die Auszubildenden alle praktischen Fertigkeiten und theoretischen Grundlagen, die sie als Fachpraktiker/innen für Bürokommunikation brauchen.
Liegen Schule und Wohnort weit voneinander entfernt, sind die Auszubildenden während ihrer Ausbildung - getrennt von ihrer Familie - meist in einem Internat untergebracht. Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation unterhalten häufig betreute heilpädagogische Jugendwohngruppen, die ein zusätzlicher Lern- und Übungsraum für soziale und persönliche Fähigkeiten sein können.
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